Gestern Morgen (Dienstag) standen wir zur Abwechslung mal
wieder relativ früh auf um uns auf den Weg zu einem Batak-Dorf zu machen und
dort traditionelle Tänze zu sehen. Dort erlebten wir eine kurze eindrucksvolle
Vorstellung von den Tänzen und ehe wir uns versahen waren wir mal wieder Teil
der Vorführung. Gut, dass alles gefilmt wurde, denn so konnte später noch eine
Videoanalyse der mehr oder weniger grazilen Bewegungen im Hotelzimmer
stattfinden. Aufgrund der überraschend guten Wetterlage schmissen wir
kurzerhand unser Programm um und fuhren doch zum Schwimmen zurück zum Hotel um
dort im Tobasee zu schwimmen statt in der Mittagshitze in heißen Quellen zu
baden.
Am Nachmittag machte sich eine Gruppe auf den Weg in die „Stadt“,
eine Aneinanderreihung von Souveniershops sobald man das Hotel verlässt, um
dort Postkarten und weitere Souveniers zu besorgen. Der andere Teil hat den
Nachmittag zum chillen am See genutzt.
Nach dem Abendessen machten Hannah, Margith, Berti, Vivien
und Milena einen örtlichen Pub mit Livemusik bei einer Partie Tischtennis und Billard
unsicher.
Auch heute hielt sich das Wetter zum Glück und wir konnten
uns drei Mopeds leihen und eine Spritztour zum Markt unternehmen. Auf dem Markt
verschleuderten wir unser Urlaubstaschengeld für Stoffe, Souvenirs und weitere
Kleinigkeiten. Nachmittags genossen wir bei weiteren Spritztouren das Wetter
sowie die Landschaft mit Reisfeldern und Wasserbüffeln, die friedlich am
Straßenrand stehen. Für uns war das sehr außergewöhnlich, aber hier ist das
etwas ganz normales.
Vor dem Abendessen blieb noch genug Zeit um sich beim
Bananaboat fahren durchschütteln zu lassen, etwas zu waschen und an der
IceBucketChallenge teilzunehmen, die heute Morgen auch Indonesien erreicht
hatte. Typisch indonesisch „hier ist halt alles ein bissschen anders“ nahmen
wir den Waschbottich, füllten ihn mit Wasser und kippten ihn vom Balkon auf die
Leute, die unten stehen – Videos folgen bei facebook.
Aufgrund einer Nachfrage sei hier nochmal erwähnt, dass wir
natürlich die ganze Zeit von einer Gruppe indonesischer Jugendlicher begleitet
werden. Margith, Berti, Tristono, Hannah und Ripaldo sind fast kontinuierlich
dabei und viele andere kommen für ein paar Tage dazu. Wenn wir also in den
vergangenen zwei Wochen von „wir“ geredet haben waren die Indonesier natürlich
mit einbezogen, da wir uns als eine Gruppe verstehen.
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